Linux Mint ist eine der beliebtesten Linux-Distributionen und das aus gutem Grund. Nachdem ich es eine Woche lang genutzt habe, möchte ich meine Erfahrungen teilen.
02.04.2025 1. Die Anwendungsverwaltung ist einfach großartig 2. Linux Mint ist ein Anti-Ubuntu basiert aber auf Ubuntu 3. Alles funktioniert ohne Terminal 4. Out-of-the-Box-Erlebnis: Alles läuft sofort 5. Keine Umgewöhnung nötig 6. Alles dabei, was man braucht keine Bloatware 7. Fazit: Perfekt für Einsteiger, aber nicht nur 1.) Die Anwendungsverwaltung ist einfach großartigEigentlich könnte man das Tool "Anwendungsverwaltung" auch "App Store" nennen nur dass hier alles kostenlos ist. Das Besondere daran: Die Software-Auswahl ist von Menschen kuratiert und enthält nicht nur Open-Source-Klassiker, sondern auch beliebte Programme wie Steam, Spotify und Visual Studio Code. - Bewertungen von echten Nutzern helfen bei der Entscheidung. - Man kann wählen, ob man Programme als Systempaket (stabil, aber älter) oder als Flatpak (aktueller, aber mehr Speicherbedarf) installieren möchte. - Selbst wenn man beide Versionen installiert, wird im Startmenü klar gekennzeichnet, welche welche ist. Verglichen mit anderen Linux-Distributionen ist die Anwendungsverwaltung von Mint besonders benutzerfreundlich. 2.) Linux Mint ist ein Anti-Ubuntu basiert aber auf UbuntuEin interessanter Widerspruch: Mint nutzt Ubuntu als Grundlage, geht aber einen eigenen Weg. Während Ubuntu auf Gnome setzt, verwendet Mint Cinnamon, eine Desktop-Umgebung, die eher an Windows 10 erinnert: - Startmenü links unten - Taskleiste mit Programmsymbolen - Anpassbare Designs und Themes Für Windows-Umsteiger fühlt sich Mint sofort vertraut an, bietet aber mehr Flexibilität bei der Gestaltung. 3.) Alles funktioniert ohne TerminalViele Dinge, für die man unter Linux sonst die Kommandozeile braucht, lassen sich bei Mint per Mausklick erledigen. Ein Beispiel: - Kernel wechseln? Kein Problem! In der Aktualisierungsverwaltung kann man zwischen verschiedenen Kernel-Versionen wählen sogar der aktuelle 6.2er-Kernel ist mit zwei Klicks installiert. - Treiberinstallation? Grafische Oberfläche statt Terminal-Befehle. Für Einsteiger ist das ein riesiger Vorteil. 4.) Out-of-the-Box-Erlebnis: Alles läuft sofortDie Installation von Linux Mint ist extrem einfach: 1. ISO herunterladen & mit Etcher auf USB-Stick schreiben 2. Vom Stick booten & Installer starten 3. Multimedia-Codecs mit einem Haken aktivieren 4. Fertig! Selbst die Dual-Boot-Einrichtung mit Windows klappt problemlos. Nach dem ersten Start gibt es ein "Erste Schritte"-Menü, das alle wichtigen Einstellungen bündelt inklusive Treiberverwaltung und System-Updates. 5.) Keine Umgewöhnung nötigWer von Windows kommt, findet sich sofort zurecht: - Startmenü wie gewohnt - Fenster-Snap-Funktion (wie in Windows) - Gewohnte Rechtsklick-Menüs Ich behaupte sogar: Viele Nutzer würden nicht merken, dass sie nicht mehr unter Windows sind vor allem, wenn man ein Windows-Hintergrundbild einstellt. 6.) Alles dabei, was man braucht keine BloatwareAnders als bei vielen Windows-PCs gibt es bei Mint keine unerwünschte Vorinstallations-Software. Stattdessen ist alles Nützliche bereits da: - Firefox (Browser) - Thunderbird (E-Mail) - LibreOffice (Bürosoftware) - Hypnotix (TV-Streaming-Tool) damit kann man kostenlos internationale Sender schauen! 7.) Fazit: Perfekt für Einsteiger, aber nicht nurLinux Mint ist ideal für alle, die ein einfaches, stabiles und benutzerfreundliches Linux suchen. Es ist besonders gut für Windows-Umsteiger geeignet, bietet aber auch erfahrenen Nutzern genug Möglichkeiten zur Anpassung. Wer ein moderneres Design mit Gnome und Wayland bevorzugt, könnte sich nach Alternativen wie Nobara Linux (basierend auf Fedora) umsehen. Aber für mich bleibt Mint erstmal auf dem Rechner weil es einfach funktioniert. Was denkt ihr? Habt ihr schon Erfahrungen mit Linux Mint gemacht? Oder würdet ihr euch ein en anderes Linux wünschen? Schreibt es in die Kommentare!
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