Docker vs. virtuelle Maschinen: Was ist besser?






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In der Welt der Homelabs und Selbsthosting-Projekte stehen zwei Technologien im Mittelpunkt: Docker-Container und virtuelle Maschinen (VMs). Beide haben ihre Stärken und Einsatzgebiete – doch wann sollten Sie welche Technologie verwenden?



15.04.2025  
Docker vs. virtuelle Maschinen: Was ist besser?

1. Was ist ein Docker-Container?
2. Warum Docker viele lieben?
3. Was ist eine virtuelle Maschine?
4. Wann sind VMs die bessere Wahl?
5. Docker oder VM – was sollten Sie verwenden?
6. Fazit: Beide haben ihren Platz im Homelab

Docker vs. virtuelle Maschinen: Was ist besser für Ihr Homelab?


1.) Was ist ein Docker-Container?


Ein Docker-Container ist ein leichtgewichtiges, eigenständiges Softwarepaket, das alles enthält, was zum Ausführen einer Anwendung benötigt wird: Code, Laufzeitumgebung, Systemtools und Konfigurationen.


- Vorkonfiguriert & portabel: Ein Docker-Container läuft auf jedem System, das Docker unterstützt, ohne zusätzliche Installationen.

- Isoliert & effizient: Jeder Container nutzt nur die Ressourcen, die er wirklich benötigt, und teilt sich den Kernel des Host-Systems.

- Schnelle Bereitstellung: Mit einem einfachen Befehl oder einer `docker-compose.yml`-Datei können Sie Dienste in Sekundenschnelle starten und wieder entfernen.

Beispiel: Ein Plex-Container läuft sofort nach dem Download – ohne manuelle Installation von Abhängigkeiten.




2.) Warum Docker viele lieben?



- Einfache Verwaltung: Sie können Dienste testen, ohne langwierige Installationen durchzuführen. Gefällt Ihnen ein Tool nicht? Einfach den Container löschen – keine überflüssigen Dateien bleiben zurück.

- Ressourcenschonend: Auf einem einzigen Host können Dutzende Container parallel laufen.

- Perfekt für Microservices: Ideal, wenn Sie viele kleine Dienste (wie Pi-hole, Immich oder Ghost) betreiben möchten.







3.) Was ist eine virtuelle Maschine?


Eine virtuelle Maschine emuliert einen kompletten Computer inklusive Betriebssystem und Hardware.


- Robust & isoliert: Jede VM hat ihr eigenes OS, Treiber und Kernel.

- Hardware-Zugriff: Ideal für Anwendungen, die direkten Zugriff auf Grafikkarten oder andere Hardware benötigen (z. B. Gaming-VMs).

- Flexibilität: Sie können unterschiedliche Betriebssysteme parallel nutzen (z. B. Windows auf einem Linux-Host).




4.) Wann sind VMs die bessere Wahl?




- Wenn Docker an Grenzen stößt: Manche Anwendungen laufen stabiler in einer eigenen VM.

- Für vollständige OS-Installationen: Zum Testen eines neuen Linux-Desktops oder für Windows-Software.

- Hardware-Intensität: Virtualisierte Gaming-PCs oder spezielle Server, die dedizierte Ressourcen benötigen.

Beispiel: Ein Pterodactyl-Spielserver läuft besser in einer eigenen VM, um Konflikte mit anderen Diensten zu vermeiden.







5.) Docker oder VM – was sollten Sie verwenden?






KriteriumDocker-ContainerVirtuelle Maschine
Ressourcenverbrauch Gering Hoch
Isolation Prozess-Level Vollständiges OS
Startzeit Sekunden Minuten
Hardware-Zugriff Eingeschränkt Vollständig
Einsatzgebiet Microservices, schnelles Testen Komplexe Anwendungen, dedizierte Umgebungen





6.) Fazit: Beide haben ihren Platz im Homelab




- 99% der Fälle: Docker ist die beste Wahl – schnell, effizient und einfach.

- Spezialfälle: VMs, wenn Sie volle Kontrolle, Hardware-Passthrough oder ein komplettes OS benötigen.

Tipp: Kombinieren Sie beide! Viele Homelab-Betreiber nutzen VMs als Host für Docker-Container, um maximale Flexibilität zu erreichen.

Welche Technologie nutzen Sie in Ihrem Homelab? Teilen Sie Ihre Erfahrungen in den Kommentaren! 🚀

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Docker vs. virtuelle Maschinen: Was ist besser?

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Aktualisiert am: 15 April 2025 08:36
       
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