Der zunehmende Speicherbedarf (RAM-Verbrauch) von Windows-Apps hat mehrere Gründe. Hier sind die wichtigsten Ursachen:
13.04.2025 ![]() 1. 🧠 1. Funktionalität wird immer umfangreicher 2. 🎨 2. Höhere grafische Ansprüche (UI/UX) 3. ☁️ 3. Cloud-Anbindung und Hintergrunddienste 4. 🧩 4. Abhängigkeiten und Bibliotheken 5. 💡 5. Multiplattform-Kompatibilität 6. 🛑 6. Mangelndes App-Unloading 7. 📊 Beispiel: Mail- und Kalender-App 8. ✅ Besserung ist teilweise in Sicht – das macht Hoffnung: 9. 🐘 Schwere Frameworks wie Electron oder .NET Core 1.) 🧠 1. Funktionalität wird immer umfangreicherModerne Windows-Apps bieten viel mehr Funktionen als früher – sei es für Barrierefreiheit, Synchronisierung, Cloud-Anbindung oder Multimedia-Funktionen. Mehr Funktionen = mehr Code = mehr Speicherverbrauch. 2.) 🎨 2. Höhere grafische Ansprüche (UI/UX)Apps verwenden aufwendigere Benutzeroberflächen mit Animationen, Transparenzen und skalierbaren Vektorgrafiken (z. B. in UWP- oder WinUI-Apps). Diese Elemente benötigen mehr Grafikspeicher (GPU) und Arbeitsspeicher. 3.) ☁️ 3. Cloud-Anbindung und HintergrunddiensteViele Apps (z. B. OneNote, Mail, Kalender) sind ständig mit Microsoft- oder Drittanbieter-Servern verbunden. Solche Apps laufen oft im Hintergrund und halten Daten synchron – auch das kostet RAM. 4.) 🧩 4. Abhängigkeiten und BibliothekenModerne Apps basieren oft auf Frameworks wie .NET, WinUI, oder Electron (vor allem bei plattformübergreifenden Apps). Diese bringen viele zusätzliche Bibliotheken mit, die beim Start in den Speicher geladen werden. 5.) 💡 5. Multiplattform-KompatibilitätUm die gleiche App auf Windows 10, 11, ARM-Geräten und Xbox lauffähig zu machen, sind oft zusätzliche Ressourcen und Laufzeitumgebungen nötig. Diese universellen Strukturen erhöhen die Speicherlast. 6.) 🛑 6. Mangelndes App-UnloadingEinige Apps entladen nach dem Schließen nicht sofort alle Ressourcen, bleiben im RAM und laden Teile vor (Preloading), um beim nächsten Öffnen schneller zu starten – das fühlt sich schneller an, verbraucht aber mehr Speicher. 7.) 📊 Beispiel: Mail- und Kalender-AppDie relativ einfache Oberfläche täuscht – im Hintergrund laufen: - Synchronisierung mit mehreren Konten - Benachrichtigungsdienste - Vorladen von Anhängen und Kalendereinträgen Kurz gesagt: Jein 😅 — Es gibt Fortschritte, aber auch neue Herausforderungen. Hier ist ein Überblick über den aktuellen Stand und was du erwarten kannst: 8.) ✅ Besserung ist teilweise in Sicht – das macht Hoffnung:💼 Effizienzsteigerung durch neue Windows-Versionen (z. B. Windows 11 & 12)- Microsoft hat bei Windows 11 bereits optimierte Speicherverwaltung für Apps eingeführt, z. B.: - "Sleeping Tabs" in Edge - Automatisches Pausieren von inaktiven UWP-Apps - Windows 12 soll laut bisherigen Leaks noch weiter auf Effizienz und Energieersparnis getrimmt sein, besonders für ARM-Chips. 🔧 WinUI 3 und Project Reunion (Windows App SDK)- Neue App-Technologien von Microsoft ermöglichen modularere Apps, die nur benötigte Funktionen nachladen. - Ziel: Weniger Speicherverbrauch durch flexible Komponenten. 🧠 KI-optimiertes Ressourcenmanagement- In neueren Builds wird vermehrt mit Machine Learning gearbeitet, um Speicher je nach Nutzung intelligent zu verteilen und Prozesse zu priorisieren. - Beispiel: Nicht genutzte Apps bekommen weniger RAM, ohne dass der Nutzer es merkt. ❌ Aber: Einige Probleme bleiben bestehen9.) 🐘 Schwere Frameworks wie Electron oder .NET Core- Viele Apps (z. B. Microsoft Teams, Discord, WhatsApp Desktop) setzen auf Electron, was jede App quasi wie einen kleinen eigenen Webbrowser startet – viel RAM, viel CPU. - Diese Technologien sind bequem für Entwickler, aber nicht ideal für Ressourcensparsamkeit. 🌐 Always-on-Funktionen und Cloud-Zwang- Die zunehmende Online-Vernetzung bringt permanente Hintergrundaktivität mit sich (Synchronisierung, Benachrichtigungen etc.). - Selbst mit besserem RAM-Management sind diese Features speicherintensiv – besonders bei vielen parallel laufenden Apps. 🔄 Fazit:Teilweise ja, aber nicht überall. Microsoft optimiert viele eigene Apps und das Betriebssystem selbst zunehmend – aber Drittanbieter-Apps und universelle Frameworks bremsen die Gesamteffizienz oft wieder aus.
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