Die Unreal Engine wird oft als die Königsklasse der Spieleentwicklung gefeiert. Hochglanz-Grafik, unendliche Möglichkeiten, und ein mächtiges Toolkit, das sind die Versprechen, mit denen Unreal lockt.
12.03.2025 ![]() Die Antwort: Frustrierend, träge und oftmals eine Nummer zu groß. In diesem Beitrag möchte ich offen ansprechen, warum so viele Entwickler, mich eingeschlossen, nach kurzer Zeit mit der Unreal Engine an ihre Grenzen stoßen. 1. Überfordernde und fremde Umgebung 2. Träge Engine – Frust statt Flow 3. Die Asset-Falle: Copy & Paste statt Eigenentwicklung 4. Ohne C++? Keine Chance bei komplexen Projekten! 5. Fazit: Unreal Engine – Ein mächtiges Werkzeug, aber nicht für jeden 6. – Leichter, schneller, kreativer? 7. Deine Meinung: Wie sind deine Erfahrungen mit Unreal? Warum die Unreal Engine viele Entwickler zur Verzweiflung bringt – Ein ehrlicher Blick hinter die Kulissen1.) Überfordernde und fremde UmgebungDer Einstieg in die Unreal Engine ist alles andere als einfach. Wer glaubt, mit ein paar Kursstunden die ersten Erfolge zu feiern, wird schnell eines Besseren belehrt. Die Engine ist überladen mit Funktionen, die zwar mächtig, aber auch komplex und unübersichtlich sind. Was bei anderen Engines mit wenigen Klicks geht, braucht in Unreal oft eine umständliche Suche durch Menüs und verschachtelte Optionen. Für Anfänger oder Umsteiger von anderen Engines ein echter Schock! 2.) Träge Engine – Frust statt FlowJa, Unreal sieht toll aus. Aber die Power hat ihren Preis: - Endlose Ladezeiten für einfache Projekte. - Minutenlanges Kompilieren, selbst bei kleinen Änderungen. - Hänger und Abstürze, sobald etwas nicht perfekt zusammenpasst. Gerade für kreative Phasen, in denen man Dinge schnell ausprobieren und anpassen möchte, ist das eine Katastrophe. Statt Spaß an der Entwicklung erlebt man Frust und Wartezeiten. 3.) Die Asset-Falle: Copy & Paste statt EigenentwicklungAuf den ersten Blick wirkt der riesige Asset Store wie ein Segen. Aber die Realität zeigt: - Man klickt sich schnell ein Spiel zusammen, das auf fremden Assets basiert. - Viele dieser Assets sind nicht sauber getestet oder passen technisch nicht zusammen. - Das eigene Spiel wird so nur ein Abklatsch von bestehenden Projekten, ohne eigene Identität. Und wer dann doch etwas Eigenes und Besonderes machen will, merkt schnell: 👉 Das ist mit Unreal ein schwerer und steiniger Weg. 4.) Ohne C++? Keine Chance bei komplexen Projekten!Blueprints werden gerne als einfache Lösung verkauft. Aber: Sobald das Spiel komplexere Mechaniken, KI, oder Multiplayer haben soll, reichen Blueprints nicht mehr aus. Hier kommt C++ ins Spiel. Aber auch das hat es in sich: - Komplexe Entwicklungsumgebung (z.B. Visual Studio, Build-Systeme). - Kryptische Fehlermeldungen und schwer zu findende Bugs. - Langwieriges Debugging, das viel Erfahrung erfordert. Für viele Entwickler, die keine C++-Experten sind, wird das zur unüberwindbaren Hürde. 5.) Fazit: Unreal Engine – Ein mächtiges Werkzeug, aber nicht für jedenDie Unreal Engine ist zweifellos stark – aber eben auch schwerfällig, kompliziert und oft zu mächtig für kleine Entwicklerteams oder Einzelkämpfer. Wer ein eigenes, kreatives Spiel schnell umsetzen will, ohne monatelang die Technik zu bekämpfen, sollte sich die Frage stellen: 👉 Gibt es nicht bessere Alternativen? 6.) – Leichter, schneller, kreativer?Gerade Godot zeigt sich als spannende Alternative: - Leichtgewichtig und schnell. - Einsteigerfreundlich und ideal zum Experimentieren. - Eigene Mechaniken lassen sich schnell und sauber umsetzen. Auch Unity bleibt für viele kleine Teams eine beliebte Wahl – trotz eigener Herausforderungen. 7.) Deine Meinung: Wie sind deine Erfahrungen mit Unreal?👉 Hast du ähnliche Erfahrungen gemacht? 👉 Oder hast du es geschafft, ein tolles Spiel mit Unreal zu entwickeln? Schreib gerne in die Kommentare, teile deinen Frust oder deine Tipps – und vielleicht helfen wir anderen Entwicklern, die vor der gleichen Entscheidung stehen!
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